Was ist SEO? Alles Wissenswerte verständlich erklärt

Search Engine Optimization, kurz SEO, bedeutet die Verbesserung einer Website mit Hilfe von beispielsweise Keyword Recherche und darauf basierender Content Erstellung. Aber auch technische Aspekte, wie Title und Meta-Description müssen berücksichtigt werden. Wir geben Ihnen einen übergreifenden Einblick.

Bevor Sie den Artikel beginnen, sei gesagt, dass das Optimieren einer Website für Suchmaschinen eine umfangreiche Maßnahme ist. Deshalb ist auch dieser Beitrag über das Thema SEO etwas länger. 

Wenn Sie möchten, können Sie über das Inhaltsverzeichnis direkt auf die Punkte springen, die Sie besonders interessieren.

Auf jeden Fall festzuhalten ist, dass gerade im SEO die Maßnahmen nicht immer sofort sichtbar sind. Es bedarf einem grundsätzlichen Verständnis und einer guten Planung, die wir Dir hoffentlich so gut es geht hiermit ermöglichen wollen. Danach braucht es mindestens genauso viel Einsatz und Zeitinvestition, so dass ein sichtbares Ergebnis daraus resultiert. 

SEO Wissen: Was ist SEO und warum brauche ich das?

SEO ist ein Kurzbegriff für die Suchmaschinenoptimierung. Unter diesem Begriff versteht man Techniken, um die eigene Webseite in den Suchergebnissen weiter nach vorne zu bringen. Was SEO im einzelnen bedeutet und welche Techniken es gibt, möchte ich in diesem Artikel erläutern.

Die Anfragen bei den Suchmaschinen steigen jedes Jahr

Suchmaschinen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Tagtäglich werden unzählige Anfragen an die Internetriesen geschickt.

Google ist dabei klar der Marktführer. Aber es gibt noch andere, wie Yahoo, Microsoft Bing, Amazon oder YouTube, um nur mal die Bekanntesten zu nennen. Dabei steigen die Anfragen bei allen die letzten Jahre kontinuierlich an.

Um ihr Business im WorldWideWeb gut aufzustellen, ist es deshalb wichtig ihre Unternehmensseite möglichst weit nach oben bei den Suchmaschinen zu bringen. Dies gelingt mit einer Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO ( engl. Search Engine Optimization).

Unterschied zwischen organischen und bezahlten Suchergebnissen

Bevor wir mit dem eigentlichen SEO beginnen, wollen wir uns mal die größte Suchmaschine Google etwas genauer anschauen.

Wenn sie nach einem Begriff bei Google suchen, werden sie in der Regel drei bis 5 bezahlte Suchergebnisse und fünf bis sieben organische Ergebnisse angezeigt bekommen. Die bezahlten Suchergebnisse erkennen sie daran, dass diese mit Anzeige gekennzeichnet sind.

In diese Suchergebnisse kommen sie relativ leicht. Sie bezahlen an Google Ads einen Betrag X und schon werden sie unter den ersten Suchergebnissen angezeigt. Jedoch sind hier auch ein paar Regeln zu beachten. In der Branche spricht man dann aber nicht mehr von SEO, sondern SEA (Search Engine Advertising). Auch hier ist es wichtig Zielgruppe, Keywords und Co direkt abzustimmen und einzugrenzen. Aber darum geht es jetzt nicht in diesem Artikel.

SEO hingegen beschäftigt sich mit den Ergebnissen nach den Anzeigen. Kommt ihre Seite unter diese Suchergebnisse, dann kostet sie das kein extra Werbebudget und in der Regel klicken die Nutzer auch eher auf unbezahlte Links.

Das Ziel einer SEO ist also:

Mit Texten, Techniken und Anpassungen auf ihrer Webseite unter die ersten organischen Suchergebnisse zu kommen.

Wie funktioniert eine Suchmaschine überhaupt?

Wenn wir eine Suchmaschinenoptimierung an unserer Seite vornehmen wollen, müssen wir erst mal verstehen, wie eine Suchmaschine überhaupt funktioniert

1. Crawlen und Indexieren

Sie können sich eine Suchmaschine wie eine große Bibliothek mit unzähligen kleinen Roboter vorstellen. Diese Roboter werden fachlich "Crawler" und "Spinner" genannt. Diese durchforsten ständig die Artikel und Dokumente aller Webseiten.

Anschließend können diese Roboter anhand von Keywords, Wortphrasen und Aufbau des Artikels erkennen, um welches Thema es sich handelt. Danach speichern die Roboter gewisse Teile der Seite und indexieren die Ergebnisse in großen Rechenzentren.

2. Die Ergebnisse nach ihrer Wichtigkeit sortieren

Die heutigen Suchmaschinen sind darauf ausgelegt immer das beste Ergebnissen ihren Suchern zu liefern. Und das können sie heute ziemlich gut. Aber jetzt fragen sie sich, wie kann das ein Roboter entscheiden, was das beste Ergebnis ist. Ganz einfach, das Bild ergibt sich aus den Nutzern, die nach der Suche auf den Webseiten landen. Die Suchmaschinen messen dabei, wie viele Leute auf den Artikel geklickt haben, wie lange sie auf dem Artikel waren oder ob sie später noch ein anderes Suchergebnis angeklickt haben. So weiß die Suchmaschine, wie gut der Artikel ist und ob er den Suchern weitergeholfen hat.

Weiterer Punkt ist der Erfolg und Bekanntheit einer Webseite. Ein Artikel von "Focus-Online" wird zum Beispiel höher bewertet, als ein Artikel von "Michaels Nachrichtenblog".

Ist ihr Artikel aber so gut, dass er von vielen Seiten verlinkt wird, werden die Suchmaschinen das auch belohnen und sie werden in den Suchergebnissen nach oben wandern.

Eine Suchmaschine funktioniert also wie folgt:

1. Suchmaschinen sind große "Rechner Bibliotheken", in der Teile von Artikeln und Webseiten gespeichert sind
2. Dort werden die Artikel passend nach Thema der Suchanfragen geordnet
3. Suchmaschinen wollen immer das beste Ergebnis liefern.
4. Gute Artikel und Webseiten wandern in den Suchergebnissen nach oben

Der Nutzer entscheidet mit, wie die Suchmaschine ihren Artikel wertet

Wie sie mittlerweile schon erkannt haben, ist der Mensch der die Suchmaschine bedient ein großer Faktor in der Bewertung ihrer Website. Deshalb müssen wir bei der SEO auch das Nutzungsverhalten der Menschen analysieren und verstehen, um der Suchmaschine auch das beste Ergebnis zur Verfügung zu stellen.

Darum stellt sich nun die Frage: Wie bedienen die Menschen eine Suchmaschine?

1. Der Sucher will eine Antwort, Lösung für ein Problem, eine Information oder ein bestimmtes Produkt finden.
2. Er gibt eine Anfrage aus Wörtern oder Phrasen in die Suchmaschine ein. Er überfliegt die Suchergebnisse und klickt auf ein Resultat.
3. Er überfliegt den Artikel und schaut, ob er auf der Internetseite findet, was er will.
5. Ist er zufrieden, bleibt er auf der Seite.
6. Stellt ihm das Suchergebnis nicht zufrieden, geht er zu den Suchergebnissen zurück und wählt ein anderen Link aus.
7. Ist er dann immer noch nicht zufrieden, wird er seine Suchanfrage ändern oder verfeinern.
8. Die Schritte 2 bis 7 werden bis zur Zufriedenstellung beliebig oft wiederholt.

Hier können sie schon wichtige Punkte erkennen, die für eine SEO-Optimierung wichtig sind.

1. Aussagekräftige Überschriften fallen beim Überfliegen der Suchergebnisse auf
2. Der erste Blick auf den Artikel muss den Sucher fesseln
3. Der Nutzer muss mit ihrem Artikel zufrieden gestellt werden

Was ist das Ziel einer SEO?

Mit einer SEO soll bewirkt werden, dass ihre Zielgruppe (die Menschen, die für Umsatz sorgen) auf ihre Webseite geleitet werden. Deshalb muss ihre Seite in den Suchergebnissen präsent sein.

Die Top 3 sind das Ziel

Das Ziel einer SEO ist es, bei den Suchergebnissen unter die Top 3 der organischen Ergebnissen zu gelangen. Vor den organischen Ergebnissen sind ja immer die bezahlten Links, wie wir ja schon wissen. Jetzt fragen sie sich bestimmt, warum es die Top 3 sein muss. Google zeigt einen doch immer unzählige Links zu jeder Suchanfrage an.

Ganz einfach, da es dazu Statistiken gibt.

Das Top-Ergebnis wird etwa zu 35 % angeklickt.
Das Zweite klickt sich immerhin noch zu 17%, das Dritte noch zu 11%. Ab dem Fünften Ergebnis sind es nur noch 6%.
Beim Zehnten klicken gerade noch 3% der Nutzer. Das elfte Ergebnis befindet sich schon auf der zweiten Suchseite und hat eine Klickrate unter 1%

Wie sie sehen, klicken über 50 % ihrer Zielgruppe nur die beiden Top-Ergebnisse an. Geht man weiter bis zum Top 3-Ergebnis, dann sind wir schon bei 63 %.

Das heißt, sind sie nicht unter den ersten drei Ergebnissen, gehen ihnen 63 % potenzieller Kunden verloren. Ab der fünften Position sind es sogar schon über 75 %. Sie sehen also wie wichtig es ist, mittels einer SEO weit nach oben zu kommen.

Wie komme ich mit SEO in den Suchergebnissen weiter nach oben?

Die goldene Regel einer guten Suchmaschinenoptimierung lautet:

"Beim Erstellen oder Ändern Ihrer Website – egal ob

sie Bilder hinzufügen, Ihre Links neu strukturieren oder

Ihre schriftlichen Inhalte ändern –

sollte die Basis ihrer Entscheidungen immer

die Verbesserung der Benutzererfahrung ihrer Seite sein."

Wenn sie diese Regel bei jeder Veränderung konsequent anwenden, dann haben sie schon mehr als die halbe Miete für ihr Projekt
erreicht. Oder anders ausgedrückt: Qualität wird sich durchsetzen.

Folgende Optimierungsmöglichkeiten sind für eine SEO wichtig

In diesem Abschnitt möchte ich ihnen kurz einige Möglichkeiten und Tools vorstellen, mit denen sie ihre Webseite SEO-Technisch nach vorne bringen können. Die vorgestellten Tools dienen dabei in erster Linie um Erfolge, aber auch Misserfolge, messen und dokumentieren zu können.

1. Keywordanalyse – Was sind die richtigen Keywörter für mein Business?
2. Wie sichtbar bin ich mit diesen Keywörtern in den Suchergebnissen?
3. Ranking – An welcher Stelle stehe ich in den Suchlisten?
4. Klickrate – Wie oft wird mein Artikel angeklickt?
5. Nutzerverhalten – Wie verhalten sich die Nutzer, wenn sie auf meinem Artikel gelandet sind?
6. Zielüberprüfung und andere Weiterentwicklungsmöglichkeiten

  1. Keywordanalyse – Was sind die richtigen Keywörter für mein Business?

Mit der Keywordanalyse steht und fällt ihre SEO. Es ist wichtig, die richtigen Schlüsselwörter und Wortphrasen zu kennen, die ihre Zielgruppe suchen wird.

Die goldene Regel lautet dabei:

„Ein gutes Keyword passt perfekt zu meiner Zielgruppe, hat ein hohes Suchvolumen und gleichzeitig wenig Konkurrenz“

Um die richtigen Keywörter für ihre SEO zu finden gibt es mehrere Möglichkeiten.

  • Nutzen sie die Suchmaschinen und schauen sie, welche Wörter zu ihrem Business gesucht werden. Google zeigt diese zum Beispiel nach den ersten 10 Suchbegriffen direkt an
  • Schauen sie auf Konkurrenzseiten, welche Keywords von diesen verwendet werden
  • Fragen sie ihre Bekannten, was sie in Bezug auf ihr Geschäft suchen würden
  • Nutzen sie Analyse-Tools, wie den Google Keywordplaner
  • Setzen sie eine Liste auf mit den wichtigsten Schlüsselwörtern für ihre Onlineseite

Verfeinern sie die Keywords

Es ist sehr wichtig, dass das Keyword möglichst exakt beschreibt, was der Nutzer auch suchen möchte. Wenn sie zum Beispiel Vogelhäuser verkaufen möchten, reicht als Keyword Vogelhaus nicht aus, da in den Suchergebnissen, dann sowohl Ratgeber, Shops und Bauanleitungen angezeigt werden.

Ebenso wird ein Nutzer wahrscheinlich nicht nur
Vogelhaus suchen, sondern:

  • Vogelhaus kaufen
  • Vogelhaus bauen
  • Vogelhaus Ratgeber

Den der Nutzer will ja auch was Bestimmtes – entweder kaufen, bauen oder Ratgeber.

Haben sie die richtigen Phrasen gefunden, geht es darum Synonyme und verwandte Suchbegriffe zu ermitteln. Das „Vogelhaus kaufen“

  • Vogelhaus Preisvergleich
  • Vogelfutter kaufen
  • Futterplatz für Vögel
  • Vogelhaus Test

Sie sehen schon, da kommt eine lange Liste zusammen. Und diese Phrasen werden dann taktisch und strategisch auf ihrer Webseite platziert.

 

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Artikel
  • Überschriften
  • Meta-Tags
  • Bilder
  • Ankertexte
  • Meta-Beschreibung
 
  1. Wie sichtbar bin ich mit diesen Keywords in den Suchergebnissen?

Ist ihre Seite mit den Keywords „gefüttert“ geworden, geht es im nächsten Schritt darum die Veränderungen zu analysieren. Ziel ist es ja, weiter in den Suchergebnissen nach oben zu kommen.

Natürlich geht das auch ganz klassisch mit den Suchmaschinen. Aber diese Ergebnisse täuschen oft über die Wahrheit hinweg. Wenn sie nämlich von ihrem eigenen Computer suchen, nutzen die Suchmaschinen ihr eigenes Surfverhalten, um ihnen das beste Ergebnis zu zeigen. Und da sie wahrscheinlich oft auf ihre eigene Seite selber schauen, wird das Ranking an ihrem eigenen PC besser ausfallen, als es wirklich ist. Um ein unabhängiges Ergebnis zu bekommen, können sie den Parameter &pws=0 anhängen.

Hinzu kommt, dass sie mit dieser Methode den Verlauf nicht messen können. Sie sehen also nicht, ob es mit der Zeit eine positive Entwicklung gab. Daher sollten sie für die Analyse der Sichtbarkeit auf Tools zurückgreifen, wie die

 

Achtung: Eine SEO liefert nicht sofort Ergebnisse, sondern es dauert in der Regel ein gewisse Zeit bis die Veränderungen sichtbar sind. Daher sind solche Daten, die über einen längeren Zeitraum erfasst wurden wichtig, um die Vorgänge besser zu verstehen.

Sollte nämlich die Sichtbarkeit über die Monate zunehmen, wissen sie, dass ihre Optimierungen Erfolg hatten. Genauso können sie aber auch bei Verlust das Problem eingrenzen und ggf. verbessern.

Gründe für einen Verlust von Sichtbarkeit können zum Beispiel sein:

  • (falsche) Optimierungen
  • die Konkurrenten haben ebenfalls ihre Seite optimiert
  • neue Artikel
  • Technische Ursachen auf der Webseite
  • Strafen von Google
  • Verlinkungen von anderen Seiten sind verloren gegangen
  • Umzug der Webseite auf eine andere Domain

Mit den oben genannten Tools lassen sich Verluste zeitlich eingrenzen. So können sie dann auch mit der Hilfe von anderen Analyse Tools, wie Google Analytics den Fehler in ihrer SEO-Optimierung auf die Schliche kommen und anschließend beheben.

 

  1. Ranking – An welcher Stelle stehe ich in den Suchlisten?

Neben der Sichtbarkeit ist das Ranking in den Suchlisten noch wichtiger. Es wurde wissenschaftlich gemessen, dass über 50 % lediglich die ersten beiden Suchergebnisse anklicken. Nimmt man die ersten fünf Ergebnisse, dann liegt die Klickrate bei 75%.

Das heißt taucht ihre Webseite nicht unter den Top 5 der Suchergebnisse auf, dann verlieren sie 75 % ihrer potentiellen Kunden. Deshalb ist bei einer guten SEO das Ziel mindestens unter die Top 3 Suchergebnisse mit dem passenden Keyword zu kommen.

Mit folgenden Maßnahmen können sie das Ranking in den Suchergebnissen erhöhen:

  • Content – Schreiben sie passende Produktbeschreibungen und Artikel
  • OnPage Optimierungen – Die Webseitenstruktur optimieren
  • Seitengeschwindigkeit – Schnelle Webseiten werden von Google bevorzugt
  • Interne und externe Verlinkungen
  • Anpassen der mobilen Ansichten – Immer mehr Menschen suchen mobil, deshalb wollen Suchmaschinen Seiten, die sowohl vom Desktop als auch mobil fehlerlos und gut lesbar sind.

 

  1. Klickrate – Wie oft wird mein Artikel angeklickt?

Wird ihr Artikel weit oben in den Suchergebnissen angezeigt, dann haben sie schon die halbe Miete. Aber das richtige Ziel ist, dass möglichst viele Leute auch auf den Link klicken und somit ihre Seite besuchen.

Mit der Google Search Console lässt sich dies gut analysieren. Hier sehen sie sofort, wie oft ihr Link angezeigt (Impressionen) und angeklickt (Klicks) wurde. Daraus ergibt sich eine Klickrate in %, die möglichst hoch sein soll.

Um das zu erreichen gibt es wieder ein paar SEO-Optimierungsmaßnahmen:

  • ihr Unternehmen/Seite hat Vertrauen seitens der Nutzer
  • die Titelüberschrift ist mitreißend und verspricht mehr
  • die Meta-Beschreibung gibt einen knackigen Überblick über den Artikel
  • Sterne-Bewertungen, die von Google angezeigt werden
  • der Artikel ist aktuell (Google zeigt das Datum an)
  • sie haben gute Bilder, die auch in der Bildersuche auftauchen

 

In den Suchergebnissen, werden sowohl der Titel der Seite/des Artikels, als auch eine kurze Beschreibung (Meta-Beschreibung mit Datum) angezeigt. Mit diese, kurzen Teaser müssen sie den Nutzer überzeugen auf ihre Seite zu kommen. Die Länge sollte dabei etwa bei 160 Zeichen liegen. Jedoch ändert Google diese Vorgaben in regelmäßigen Abständen.

Fragen sie auch hier wiederum im Bekannten- oder Mitarbeiterkreis, ob sie sich von dieser „Einleitung“ angesprochen fühlen und ob sie auf ihre Webseite klicken würden.

 

  1. Nutzerverhalten – Wie verhalten sich die Nutzer, wenn sie auf meinem Artikel gelandet sind?

Der Nutzer ist nun also auf unsere Webseite gelangt. Aber alleine davon haben wir noch keinen großen Nutzen.

Erstens messen die Suchmaschinen, wie lange der Nutzer auf den Seiten bleibt und was er danach macht. Das schlimmste wäre, wenn er nach kurzer Zeit wieder zurück zu den Suchergebnissen geht und eine Konkurrenzseite anklickt. Dadurch bekommt ihre Seite ein negatives Feedback von den Suchmaschinen und wird im Ranking weiter nach hinten gesetzt. Und zweitens machen wir keinen Umsatz, wenn die Nutzer unsere Webseite wieder schnell verlassen.

Am Besten wäre es, wenn er lange auf der verlinkten Seite bliebe und danach sogar noch weitere Seiten auf unserer Webseite anschauen würde und im optimalsten Fall unser Kunde wird. Was heißt das nun für unsere SEO?

  • Achten sie darauf, dass ihre Texte benutzerfreundlich gegliedert sind
  • Die Informationen sollen schon beim Überfliegen des Textes erkennbar sein
  • Bauen sie ein sinnvolle und intuitive Navigation auf ihrer Seite auf
  • Sorgen sie für eine gute Verlinkung innerhalb ihrer Texte
  • Bauen sie Videos, Grafiken, und Bilder als Zusatzinformationen ein
  • Verlinken sie gegebenenfalls Zusatzinformationen zum Beispiel von Wikipedia.

Lassen sie auch hier Mitarbeiter oder Freunde die Webseite auf Nutzerfreundlichkeit und Aussehen testen.

Zielüberprüfung und andere Weiterentwicklungsmöglichkeiten

Eine Suchmaschinenoptimierung zahlt sich in den seltensten Fällen unmittelbar aus. Es kann bis zu einem halben Jahr dauern, bis sich sichtbare Ergebnisse zeigen. Also heißt es in erster Linie Geduld bewahren. Aber das heißt nicht, dass sie in der Zwischenzeit nichts tun können. Sie können an anderen Hebeln ansetzen, die ein schnelleren sichtbaren Erfolg haben. Und sie werden es schon ahnen, auch diese bescheren indirekt einer SEO Vorteile.

Folgende Werkzeuge stehen dafür zur Verfügung:

  • Social Media – Betreiben sie Kanäle, auf Facebook, Instagram, TikTok, Pinterest, Twitter oder YouTube
  • Stellen sie einen Newsletter zur Verfügung
  • Schreiben sie ein (kostenpflichtiges) Ebook
  • Gehen sie Partnerschaften mit verwandten Seiten ein und unterstützen sie sich gegenseitig
  • Machen sie Offline-Werbung (z.B. Autoaufkleber)

Diese Methoden sorgen dafür, dass die Menschen auch über andere Wege auf ihre Seite kommen. Dadurch bauen sie Vertrauen bei den Suchmaschinen auf. Ein weiterer Vorteil sind die Nutzer an sich, die nicht direkt über die Suchmaschinen kommen. Denn auch diese sind potenzielle Kunden. Deshalb besteht eine gute Online-Marketing-Strategie immer aus mehreren Säulen – bei der die SEO aber eine sehr große ist.

 

Zusammenfassung: Was versteht man unter SEO?

Einfach ausgedrückt lasst sich sagen, dass man mit SEO erreichen will, in den Suchlisten weiter nach oben zu kommen. Das ist aber nur eine Seite der Medallie – die rein technische.

Da die Suchmaschinen heute so intelligent sind und ihren Nutzern das beste Ergebnis bzw. Erlebnis bieten wollen, spielt der Mensch bei einer guten SEO eine immer größere Rolle. So können wir zu dem Entschluss kommen, dass eine gute Suchmaschinenoptimierung folgende Punkte zu beinhalten hat.

  • Die Webseite muss technisch fehlerfrei am Desktop und auf mobilen Geräten laufen
  • Die Webseite muss ein ansprechendes Design haben
  • Die Bedienung muss benutzerfreundlich und intuitiv sein
  • Die Webseite bietet dem Nutzer einen Mehrwert
  • Der Nutzer findet eine Lösung oder eine Information auf der Seite
  • Das Unternehmen ist auch auf anderen Kanälen (z.B. Social Media) präsent

So lässt sich abschließend sagen, eine gute SEO hat das Ziel dem Nutzer, als auch den Suchmaschinen, das bestmögliche Ergebnis zu liefern.

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