Linkqualität überprüfen – Der Linkcheck

Links sind ein Faktor für Qualität und somit Ranking, jedoch nur dann, wenn sie redaktionell wertvoll sind. Bevor man auf der eigenen Seite auf eine andere verlinkt, sollte man deren Inhalt sorgfältig prüfen. Andersherum sollte beobachtet werden, wer auf meine Seite verlinkt und die Links notfalls entfernen.

Bevor Sie den Artikel beginnen, sei gesagt, dass das Optimieren einer Website für Suchmaschinen eine umfangreiche Maßnahme ist. Deshalb ist auch dieser Beitrag über Qualität von Links etwas länger. 

Wenn Sie möchten, können Sie über das Inhaltsverzeichnis direkt auf die Punkte springen, die Sie besonders interessieren. 

Auf jeden Fall festzuhalten ist, dass gerade im SEO die Maßnahmen nicht immer sofort sichtbar sind. Es bedarf eines soliden Basis-Wissens und einer guten Planung, die wir Dir hoffentlich so gut es geht hiermit ermöglichen wollen. Danach braucht es mindestens genauso viel Einsatz und Zeitinvestition, so dass ein sichtbares Ergebnis daraus resultiert. 

Link Qualität überprüfen: Ultimative Linkanalyse für den Linkabbau

Die Link Qualität zu überprüfen ist seit dem Pinguin Update eine äußerst wichtige Anforderung an den SEO und zwingt ihn dazu sich mit dem Thema Linkanalyse und Linkabbau zu beschäftigen.

Ein Link ist nicht gleich ein Link. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles was Sie über Links wissen müssen, …

  • wie Sie die Link Qualität überprüfen,
  • was Sie bei einer Linkanalyse beachten müssen,
  • welche Abstrafungen (Penaltys) Ihre Seite treffen könnte,
  • und wie Sie Ihre Seite nach einer Abstrafung regenerieren.

Sobald Sie ein paar Artikel zum Thema SEO lesen, werden Sie mit Sicherheit über die Phrase „Baue gute Links“ stolpern.

Doch was hat es damit auf sich?

Denn für jeden Anfänger stellen sich nach dieser Phrase bereits wieder weitere Fragen:

  • Wann hat ein Link eine hohe Qualität und wann eine geringe Qualität?
  • Warum sind Links mit einer geringen Qualität für einen SEO so schlecht?

Um die Linkanalyse verstehen zu können und die obigen Fragen beantworten zu können, müssen wir in die dunklen Abgründe des Linkaufbaus hinabsteigen. Dabei betrachten wir gleichzeitig die möglichen Abstrafungen (und wie sich Ihre Seite von ihnen erholt).

Das nächste Mal wenn Sie die Begriffe Spamlinks, schlechte Links, black hat und Co. hören, werden Sie alles über den minderwertigen Linkaufbau wissen und können überzeugend mitreden.

Wann hat ein Link eine hohe oder niedrige Qualität?

Wer die Qualität seiner Links überprüfen möchte, muss zunächst wissen, worauf es bei einer Linkanalyse ankommt. Nur so ist sichergestellt, dass der Linkabbau Ihrer Seite hilft, anstatt ihr zu schaden.

Was sagt Google zur Link Qualität?

„Alle Links, die den PageRank oder das Ranking einer Website in den Google-Suchergebnissen beeinflussen sollen, können als Teil eines Linktauschprogramms und als Verstoß gegen die Richtlinien für Webmaster von Google angesehen werden. Dazu gehören alle Maßnahmen, mit denen Links zu Ihrer Website oder ausgehende Links von Ihrer Website manipuliert werden.“


Im ersten Moment wirkt es sehr abschreckend. Es hört sich fast so an, dass nahezu jede Form des Linkaufbaus verboten wäre und mit Abstrafungen zu rechnen sind.

Doch im ersten Absatz versteckt sich ein Wort, das den feinen und kleinen Unterschied ausmacht. Es lautet: „können als Verstoß angesehen werden“. Google sagt nicht: „werden als Verstoß angesehen“. Diese Formulierung gibt den SEO’s etwas Spielraum.

Und dieser Spielraum entscheidet darüber, ob ein Link in die Schublade mit hoher oder niedriger Qualität gesteckt wird.

Diese Interpretation wird durch einen weiteren Absatz unterstützt:

„Die beste Methode, Webmaster anderer Websites dazu zu bewegen, über hochqualitative Links auf Ihre Website zu verweisen, sind individuelle und relevante Inhalte, die sich ohne Manipulation großer Beliebtheit bei der Internet-Community erfreuen. Das Erstellen guter Inhalte zahlt sich aus: Links sind meist redaktionelle Bewertungen, die freiwillig abgegeben werden, und je nützlicher Ihre Inhalte sind, desto höher sind die Chancen, dass jemand anderes diese Inhalte als wertvoll für seine Leser erachtet und auf Ihre Seite verlinkt.“

Zusammenfassung:
  • Google mag Inhalte von hoher Qualität, welche unter den Nutzern sehr beliebt sind.
  • Jeder Verweis von einer Webseite zu einer anderen soll manuell überprüft werden.

Extrem vereinfachte Zusammenfassung zu Linkqualität:

  • Links, die einer redaktionellen Bewertung unterzogen wurden = hohe Link Qualität
  • Links, welche ohne inhaltliche Überprüfung verweisen = niedrige Link Qualität

Hierbei handelt es sich um einen sehr guten Start, den hochwertigen Linkaufbau zu verstehen.

Doch leider ist die Realität etwas komplexer, da man die eben erwähnte „redaktionelle Bewertung“ von Links und ihre Qualität noch genauer definieren muss. Halbwissen hilft leider nicht, um eine hochwertige Linkanalyse und darauf folgenden Linkabbau durchführen zu können.

Was ist eine redaktionelle Bewertung – wer überprüft den Link?

Um einen Link auf seine Qualität überprüfen zu können, müssen wir zunächst verstehen, was eine redaktionelle Bewertung alles sein kann.

Warum ist das Thema Linkanalyse wichtig?

Oder – „Was wird nicht passieren“:

Sobald Sie einen hochwertigen Artikel veröffentlichen, hoffen einige Webmaster auf ein Wunder. Sie hoffen, dass auf magische Weise jemand über ihren Artikel stolpert und dieser dann plötzlich mehrere hunderte oder gar tausende Male geteilt wird – Und genau das wird nicht passieren!

Selbst die besten Artikel der Welt benötigen zunächst viel Aufmerksamkeit! Dabei ist der Linkaufbau der ursprüngliche Weg, wie etwas im Internet bekannt wurde. Sie müssen also stets zusehen, wie Sie es schaffen, dass andere Webmaster Ihren Artikel teilen wollen.

Einige Methoden des Linkaufbaus konzentrieren sich gezielt auf die Erstellung von Texten (link bait, Interviews, Infografiken, Gastartikel, Ebooks, Reviews). Hierbei ist der redaktionelle Teil des Linkaufbaus sehr offensichtlich zu erkennen. Doch es gibt noch einige andere Strategien mit hoher Link Qualität? Sind diese sicher?

Betrachten wir einige Methoden und ihre redaktionelle Prüfung genauer:

Blog Kommentare: Ein Blogkommentar von hochwertigen Seiten wird nicht sofort freigeschaltet, sondern zuvor moderiert und inhaltlich geprüft. Schauen Sie sich andere Kommentare an und überprüfen Sie die Qualität der Links genauer.

Verzeichnisse & Kataloge: Nur Seiten, die für eine erfolgreiche Eintragung Ihrer Seite sehr strenge Kriterien voraussetzen und selbst eine hohe Autorität genießen, helfen Ihrem Linkaufbau. Das Verzeichnis muss Seiten mit geringer Qualität abweisen.

Foren & Frageportale: Spam wird bei der Linkanalyse von Moderatoren gelöscht. Ein gutes Forum genießt eine gewisse Bekanntheit, die Sie an vielen eingehenden Links und einer großen Aktivität der Nutzer erkennen können.

Pressemitteilungen: Pressemitteilungen sollten für relevante, mitteilungswürdige Inhalte genutzt werden. Hierbei steht nicht der Link im Vordergrund, sondern der Nutzen für den Leser und das Bekanntmachen und Teilen von etwas Besonderem.

Gastartikel: Nicht jeder Gastartikel muss zwingend angenommen werden. Der Inhaber einer Seite hat die freie Wahl, ob er Ihre Seite als hochwertig einstuft.

Wie Sie erkennen können, unterliegen die genannten Methoden irgendeiner Form der Überprüfung.

Um die Diskussion, über die Qualität eines Links leider noch komplizierter zu machen: Nicht jeder Link, der keiner redaktionellen Bewertung  unterliegt, muss automatisch schlecht sein und in Ihren Linkabbau berücksichtigt werden.

Beispielsweise kann ein Link in Ihrem Social Media Profil, bei Ihrem Großhändler oder auf Videoplattformen ohne Bedenken platziert werden.

Doch was macht diese Links anders?

Die Antwort lautet: Diese Links gehören zu den gängigen Werbemaßnahmen. Sie fokussieren sich hauptsächlich darauf, eine Marke zu prägen und um Besucher zu generieren. Eine Verbesserung der Ergebnisse in den Suchmaschinen wie Google und Co., ist nicht der primäre Grund für diese Links.

Zusammenfassung für eine vereinfachte Linkanalyse:

  • Alle Links, die Ihre Besucherzahlen verbessern sollen, gelten wahrscheinlich als „sicher“ und müssen nicht beim Linkabbau berücksichtigt werden.
  • ACHTUNG: Sollten tausende von Links innerhalb kürzester Zeit auf Ihre Seite verweisen, dann wird dies wahrscheinlich als Spam gewertet. Überprüfen Sie die Menge Ihrer Links genau.

Jetzt wissen Sie, was einen Link von hoher und niedriger Qualität unterscheidet. Wir betrachten gleich, wie schlechte Links gesetzt werden können und welche Konsequenzen dies für Ihre Webseite haben könnte.

Früher hatten Links mit geringer Qualität keinen oder nur einen sehr geringen negativen Einfluss auf die Position in den Suchergebnissen. Lediglich eine manuelle Linkanalyse durch einen Mitarbeiter der Firma Google führte damals zu einer Abstrafung.

Da ein Link von geringer Qualität damals einfach im Google-Algorithmus ignoriert wurde, konnte man ohne überprüfen der Links, diese überall platzieren.

Immerhin sollte es normalerweise so sein, dass Sie nicht kontrollieren können, wer auf Ihre Webseite verlinkt. Es war damals nicht erforderlich die Qualität eines Links zu überprüfen oder sich mit dem Linkabbau zu beschäftigen.

Früher konnte ein SEO deshalb äußerst aggressiv beim Linkaufbau vorgehen, eine große Menge an Links setzen, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Das schlimmste, was ihm hätte passieren können war, dass alle erstellen Links einfach ignoriert werden würden.

Wie ist es heute?

Durch eine Vielzahl an schlechten Links kann Ihre Webseite in den Suchergebnissen nach hinten katapultiert werden. Wer heute keinen Linkabbau betreibt, ist der Linkanalyse von Google hilflos ausgeliefert und riskiert seine Sichtbarkeit im Netz.

2012 – Google Penguin Update – Der Link-Schredder

Seit dem Pinguin Update werden schlechte Links gezielt aufgespürt und abgestraft. Seitdem ist der Linkaufbau nicht mehr als „narrensicher“ zu sehen. Über Nacht sind zahlreiche große Webseiten in einen bodenlosen Abgrund gestürzt.

Je mehr Zeit vergeht, desto besser wird das Pinguin Update darin, Spam-Links zu identifizieren und den „Betrüger “ zu überführen.

Leider haben Wettbewerber angefangen, sich gegenseitig absichtlich Links mit geringer Qualität zuzuschieben. Seitdem ist eine Linkanalyse und ein Linkabbau für einen SEO nicht mehr wegzudenken.

Gleichzeitig ist die Zahl der manuellen Maßnahmen gestiegen. Was es damit auf sich hat, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Google Abstrafungen durch Links

Generell muss zwischen zwei verschiedenen Abstrafungen unterschieden werden – der manuellen und der automatischen Linkanalyse / Maßnahme.

Manuelle Linkanalyse:

Die manuelle Linkanalyse tritt immer dann ein, wenn sich ein Mitarbeiter das Linkprofil angesehen hat und dieses als Spam einstuft.

Mögliche Gründe können sein:

  • Ein Wettbewerber hat einen Spamreport eingereicht
  • Etwas in Ihrem Linkprofil hat veranlasst, dass Ihre Seite genauer überprüft wurde.
  • Sie halten sich in einer Nische mit starkem Wettbewerb auf, welche Google dauerhaft beobachtet
  • Oder einfach Pech!
Woran erkennen Sie eine manuelle Abstrafung durch eine Linkanalyse?

Falls Sie von einer manuellen Maßnahme betroffen sind, wird Ihnen das in der Google Search Console angezeigt. Sie erhalten eine Nachricht, die wie etwa aussieht:

Anmerkung:

Sobald Sie eine Nachricht erhalten, haben Sie die Chance den Fehler durch einen gezielten Linkabbau zu beheben. Meist wird Ihre Webseite nicht sofort abgestraft.

Automatischer Link Spam Filter

Der Googlealgorithmus sucht zudem auch vollautomatisch nach Auffälligkeiten in Ihrem Linkprofil, ohne die Hilfe eines Google-Mitarbeiters.

Wie finden Sie heraus, ob Sie von einer algorithmischen Abstrafung betroffen sind?

Normalerweise erhalten Sie keinerlei Nachricht, falls Sie durch eine algorithmische Linkanalyse abgestraft wurden. Aber keine Sorge… die Konsequenzen einer Abstrafung merken Sie meist schnell. Die Besucherzahlen werden innerhalb kürzester Zeit einbrechen, bis nur noch ein Bruchteil der üblichen Nutzer Ihre Seite betrachten.

Das ist der richtige Moment, um Panik zu haben!

Egal welche Art der Abstrafung Sie erhalten, in beiden Fällen werden Ihre Positionen in den Suchergebnissen stark fallen. In schwerwiegenden Fällen wird Ihre Seite ganz aus dem Index entfernt und ist auch nicht mehr in den Suchergebnissen zu finden. Schnellstmöglich sollte mit einem gezielten Linkabbau begonnen werden.

Nun sprechen wir darüber, welche Links Ihrer Webseite Probleme bereiten können.

Wann der Linkaufbau einer Seite schadet

Ich bespreche nun mit Ihnen Strategien des Linkaufbaus, die Ihrer Webseite garantiert schaden werden. Wenn nicht heute, dann spätestens in naher Zukunft, doch es wird Sie treffen.

1. Link mit „duplicate content“ oder „textspinning“

Text-Duplikate auf mehreren Seiten mit Ihrem Link darin, schließen darauf zurück, dass beim Linkaufbau nachgeholfen wurde. Meist versucht eine Person mittels „copy&paste“ oder durch eine Software möglichst viele Links in kürzester Zeit zu setzen und das mit möglichst geringem Aufwand. Doch es geht auch schlauer…

Der Ablauf:

  • Schreiben Sie einen Artikel
  • Nutzen Sie eine Software, die den Satzbau verändert und Wörter durch Synonyme ersetzt und erstellen Sie somit 100 neue Artikel
  • Lassen Sie die Software nun die „Text-Unikate“ (nicht wirklich) zusammen mit Ihrem Link voll automatisch setzen

Das Verrückte ist, dass noch eine Vielzahl der Internet-Marketer, diese Methode als einen essentiellen Bestandteil des Linkaufbaus sehen.

Teilweise wird sogar in Marketing-Blogs empfohlen, diesen Prozess voll zu automatisieren.

Ein Wort der Warnung: Wer diesen Weg einschlägt, wird seine Seite mit Sicherheit beerdigen. Bei einer genaueren Linkanalyse fallen die sprachlichen und inhaltlichen Fehler sehr auf, weshalb jede redaktionelle Prüfung Ihren Beitrag ablehnen wird. Sie sammeln somit lediglich nur Links mit minderwertiger Qualität.

2. Kommentar-Spam

Dabei handelt es sich um eine weitere black hat Maßnahme, die mit etwas Geschick und mit Programmen wie scrapebox vollautomatisiert werden kann.

Wer einen WordPressblog nutzt, kennt sicherlich die Funktion „Kommentar hinterlassen“. Und garantiert werden WordPressnutzer auch Kommentare wie diese kennen:

 
 

Spambots posten hunderte oder gar tausende Kommentare unter Blogs mit der Hoffnung, dass ein paar wenige akzeptiert werden.

Die Strategie beruht auf:

  • Viele Seiten erlauben eine Veröffentlichung der Kommentare ohne Moderation
  • Per Zufall lassen einige die Spamseiten einfach durch ihren Filter rutschen

Kopieren Sie einen dieser Kommentare in die Suchzeile von Google und sehen Sie selbst, wie oft dieser schon veröffentlich wurde. Das ist natürlich ein sehr auffälliges Indiz dafür, dass die Suchmaschinenergebnisse versucht wurden manipuliert zu werden – oder um die verlinkte Webseite bewusst zu schaden.

(Ich hoffe Sie stellen bereits hier fest, wie wichtig eine gezielte Linkanalyse und der Linkabbau sein können.)

 Anmerkung:

Kommentare auf nischenspezifischen Seiten mit einer starken Autorität zu hinterlassen, kann ein sehr mächtiger Teil Ihrer white hat Strategie sein. Doch dabei sind folgende Punkte wichtig:

Die hinterlassenen Kommentare, die Ihren Link beinhalten, sind eine Bereicherung für die Webseite. Die Nutzer interagieren mit Ihrem Kommentar und erhöhen dadurch den Wert der gesamten Seite.

Ihr Link wird tatsächlich angeklickt. Nutzer, welche Sie von Blogkommentaren beziehen, interagieren anschließend mit Ihrer Seite und senden ein positives Nutzersignal.

3. Forum Spamlinks

Es gibt zwei Arten, wie man spamige Links in Foren erstellen kann. Zunächst könnten Sie mehrere Profile erstellen, welche alle Ihren Link enthalten. Hierfür ist es nicht nötig einen einzigen Beitrag zu erstellen und trotzdem Links zu kassieren. Oder Sie erstellen eine Signatur, die unter jedem Ihrer Posts zu sehen sein wird und Ihren Link enthält.

Die dritte Möglichkeit ist eigentlich eine Wiederholung von einer der bereits genannten Methoden. Sie könnten eine Software nutzen, die einen „gespinnten“ Text mit Ihrem Link postet. Alle Methoden sind sehr leicht zu durchblicken und werden mit der Zeit entlarvt.

Wollen Sie eine Abstrafung vermeiden?

… Dann machen Sie das nicht!

Anmerkung:

Foren sind eine sehr mächtige Möglichkeit, um nicht nur einen Link zu Ihrer Webseite zu erhalten, sondern auch um viele Seitenbesucher zu generieren. Beim Foren-Marketing ist die Strategie entscheidend. Generieren Sie eine Interaktion, seien Sie hilfreich und Ihr Link wird sich auszahlen.

4. Bezahlte Links

Bezahlte Links sind nicht alle zwangsweise ein Problem für die SEO. Doch sie werden zum Problem, wenn diese:

  • nicht redaktionell bewertet werden
  • sie offensichtlich zur Manipulation der Suchergebnisse genutzt werden

Google kämpft gegen diese Art von Links schon seit geraumer Zeit und nach den Googlerichtlinen, sollten externe Links mit rel=“nofollow“ versehen werden (die Kraft der Seite wird nicht durch einen Link an eine verweisende Seite weitergereicht).

Natürlich ist es für Google sehr schwierig, gekaufte Links zu filtern, jedoch gibt es ein paar sehr leicht zu durchschauende Merkmale, die für die Linkanalyse genutzt werden:

  • Dofollow Links mit extrem langen Ankern
  • Dofollow Links von Webseiten, die thematisch nicht mit Ihrer Webseite übereinstimmen
  • Dofollow Links, die in Artikeln stehen mit Hinweisen wie: „Dieser Artikel wurde gesponsort von…“

(Dofollow Links reichen die Kraft einer Webseite an die verweisende Seite weiter)

Anmerkung:

Verzeichnisse und Kataloge verlangen regelmäßig auch Gebühren. Streng genommen kaufen Sie auch hier einen Link. Jedoch ist es Auslegungssache, ob die redaktionelle Prüfung bezahlt wird und nicht den Dofollow Link.

5. Verzeichnisse und Kataloge mit geringer Qualität

Wer denkt, dass ein Fiverr Gig, der einem in mehrere Webkataloge, Social Bookmarks, Firmenregister oder Webverzeichnisse einträgt, eine gute Idee ist, der irrt.

 

Diese Sorte von Massenlinks können nur für so einen geringen Preis platziert werden, da hier nahezu keine redaktionelle Arbeit stattfindet und eine Software beim Eintragen ein leichtes Spiel hat. Diese Methode hat in den letzten 10 Jahren nicht funktioniert und wird es weiterhin nicht tun.

Heutzutage besteht sogar die Chance, sich über einen solchen „Backlink Gig“ seinen Rang in den Suchergebnissen ganz zu verspielen.

Anmerkung:

Sich in Verweise, Register und Co. eintragen zu lassen kann auch ein fester Bestandteil des white hat SEO´s sein. Einige Register haben solch strenge Kriterien, dass selbst hohe Preise für einen Dofollow Link gerechtfertigt sind. Das Verzeichnis sollte jedoch sehr gute Metriken aufzeigen, wählerisch und nischenspezifisch sein. Ein Bestandteil einer Linkanalyse ist es, gute von schlechten Registern unterscheiden zu können.

6. Links von Seiten für Erwachsene

Sollten Sie selbst zufälligerweise nicht gerade in dieser Nische aktiv sein, dann vermeiden Sie Links von Seiten, die eindeutig nur auf eine erwachsene Zielgruppe abzielen. Ob Waffen, Gewalt, Entzugsprogramme oder P*rno Seiten – halten Sie Abstand und nehmen Sie diese in Ihren Linkabbau mit auf.

7. Linkschleudern

Gängige Praxis waren lange Zeit sogenannte Linkfarmen. Hierbei wurden Webseiten erstellt, die das Ziel hatten, auf möglichst viele andere Webseiten zu verweisen.

Mittlerweile spielt das Verhältnis von eingehenden Links zu den externen Links eine wesentliche Rolle. Solche „Linkschleudern“ haben meist kaum oder keine eingehenden Links, während sie jedoch keine Gelegenheit auslassen, eine andere Webseite zu erwähnen.

Sollte die auffällig hohe Menge an ausgehenden Links zufällig noch als Dofollow markiert sein, wird das als Manipulationsversuch gewertet.

Vermeiden Sie Links aus einer Fußzeile oder aus einer Sidebar heraus zu erhalten oder zu vergeben.

8. Zu viele Links aus anderen Ländern

Da Ihre Webseite wahrscheinlich in deutsch verfasst ist, besteht selten ein logischer Zusammenhang zwischen Ihrer Seite und einer beispielsweise Chinesischen.

Gelegentlich werden Bilder oder interaktive Elemente verlinkt, die kein Verständnis der Sprache voraussetzen. Sollten Sie einen Link von einer Webseite erhalten, die sich durch ihre hohe Qualität auszeichnet, dann sollte die Webseite für Ihr Linkprofil in Ordnung sein.

Sollten Sie eine deutsche Seite haben, dann erwartet Google, dass Sie einen Großteil Ihrer Links von deutschen Webseiten beziehen.

Speziell wenn .cn und .ru Domains auf Ihre Webseite verweisen, ist Vorsicht geboten. Überprüfen Sie diese Links gründlich und integrieren Sie diese in Ihren Linkabbau.

9. Zu viele Gastartikel

Gastartikel sind einer der effektivsten Maßnahmen, um einen hochwertigen Linkaufbau umzusetzen und gleichzeitig viele Besucher zu generieren. Allerdings nur wenn Sie es richtig machen!

Die Tage, an denen man mit Artikeln von geringer Qualität oder mit Links von minderwertigen Webseiten, seine Ergebnisse in der Suchmaschine verbessern konnte, sind vorbei!

Nutzten Sie qualitativ hochwertige Gastartikel mit einem Link mit Ihrer Markenbezeichnung (Brandname) als Anker. Bei der Linkanalyse von Google sollten Sie hierbei keine Probleme bekommen.

Sollten Sie hingegen zahlreiche Gastartikel veröffentlichen, welche auch den gleichen Anker nutzen, könnte es sein, dass Sie bald abgestraft werden. Um die Qualität Ihres Linkprofils zu verbessern, anstatt es zu schädigen, sollten Sie Gastartikeln in verhältnismäßig geringem Maße nutzen.

An sich ist es ziemlich einfach Gastartikel veröffentlichen zu dürfen. Je besser Ihre Beziehungen zu anderen Bloggern sind, desto leichter ist es, eines Tages von ihnen verlinkt zu werden. Vertrauen ist die Grundlage, mit der Sie sich gute Dofollow Links mit beliebigen Anker und hoher Qualität sichern können.

10. Private Blognetzwerke (PBN's)

Wahrscheinlich widerspreche ich an dieser Stelle vielen SEO’s wenn ich behaupte, dass das Nutzen von PBN’s eine Strategie mit hohem Risiko ist.

Viele angesehene Webseiten verloren ihre Positionen in den Suchmaschinen quasi über Nacht, als 2014 die ersten größeren Maßnahmen gegen PBN’s unternommen wurden.

Google geht gezielt gegen PBN’s vor und straft sie radikal ab. Je besser Google bei der Linkanalyse wird, PBN’s zu entlarven, desto schneller werden die Gegenmaßnahmen Teil des Google-Algorithmus werden.

Viele bauen PBN’s, weil sie glauben, dass es viel leichter und billiger sei als ebenso effektive Alternativen. Viele wissen jedoch nicht, wie sie einen PBN sicher bauen, denn ein richtig gebauter PBN kann schnell zu einer sehr kostspieligen Sache werden.

Für das Geld und die investierte Zeit können Sie auch White Hat-Methoden nutzen, die Ihnen einen vergleichbaren Vorteil bringen – und sogar Zeit und Geld sparen!

Anmerkung:

Die Alternative ist einfach. Schreiben Sie große Seiten an und fragen Sie nach, ob Sie einen Artikel höchster Qualität auf deren Webseite veröffentlichen können. Geben Sie sich hierbei größte Mühe, denn gut geschriebene Artikel ziehen später viele Nutzer auf Ihre Webseite. Gleichzeitig wächst die Seite mit Ihrem Link auch ohne Ihr zutun stets weiter und verbessert somit auch über längere Zeit hinweg Ihre eigene Position in den Suchergebnissen.

Aus meiner Erfahrung heraus, ist es teurer und zeitaufwendiger einen PBN zu bauen, anstatt hochwertige Artikel für andere Seiten zu schreiben. PBN's sind nicht Ihre einzige Möglichkeit, um im Internet sichtbar zu werden.

Da PBN's die härteste Form der Abstrafung erhalten, werden über Softwareprogramme absichtlich „auffällige“ PBN's generiert und Mitbewerber verlinkt. Schützen Sie sich durch eine regelmäßige Linkanalyse und Linkabbau vor dieser Gefahr.

11. Fehlende Social Signals

Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Pinterest und viele andere soziale Medien sind mittlerweile nicht mehr weg zu denken. Auch ist es den Suchmaschinen bewusst, dass „reale“ Personen sowie Firmen üblicherweise ein Social Media Profil besitzen und nutzen.

Eine Webseite, die ohne sozialen Medien eine starke Internetpräsenz aufbaut, ist für heutige Verhältnisse schwer vorstellbar.

Daher können fehlende Social Signals bereits einen Hinweis sein, dass die verweisende Seite nicht von hoher Qualität sein ist.

Sicherlich sind Social Signals (noch nicht) ein Kriterium der Linkanalyse. Allerdings sind Social Signals Teil eines Gesamtbildes, das zusammen mit anderen Hinweisen auf eine schlechte oder gute Qualität eines Links schließen lässt.

12. Übertriebenes, nicht nischenspezifisches Rück-Verlinken

Ein starker Linkaufbau geschieht im Netz regelmäßig. Falls mal ein neuer Artikel viral gehen würde, werden auf natürliche Weise viele Links als Folge dessen gesetzt. Schließlich reden viele Leute auch über Ihren Artikel.

Zudem kommt es vor, dass Sie auf andere Seiten verlinken. Schließlich ist es auch für Sie von Vorteil, die Linkkraft Ihrer Webseite weiterzureichen.

Sollten Sie jedoch viele Links mit anderen Webseitenbetreibern tauschen wollen, dann sollten Sie Folgendes beachten:

  • Der Linktausch muss nischenspezifisch sein
  • Ihr Linkprofil sollte nur in kleinen Teilen aus Links von einem Linktausch bestehen.

 

Sollten Sie diese Kriterien missachten, kann ein Linktausch schnell den gegenteiligen Effekt erzielen und muss beim Linkabbau mit berücksichtig werden.

Anmerkung:

Es spricht nichts gegen einen Linktausch – im Gegenteil! Auf der Suche nach 404 Fehlern können vertrauensvolle Seiten das fehlende Linkziel ersetzen. Suchen Sie sich jedoch für den Linktausch nur hochwertige Seiten aus, die wie die Faust aufs Auge zu Ihrer Nische passen.

Sie dürfen Ihre Webseite verlinken? – Fragen Sie sich zuvor selbst:

„Hat mein Link einen großen Nutzen für den Leser?“

Mit dieser Frage erkennen Sie schnell, ob ein Verweis auf Ihre Seite sinnvoll ist. Vermeiden Sie stets, dass Nutzer nach dem ersten Anblick Ihrer Seite den Tab schließen oder auf „zurück“ klicken. Auch die Auswertung der Usersignale kann Teil Ihrer Linkanalyse werden. Bevor Sie jedoch einen starken Link in Ihren Linkabbau mit aufnehmen, sollten Sie generell überprüfen, was Sie an der Usability Ihrer Webseite noch optimieren können, um einen Absprung zu verhindern.

Ein paar Regeln, wie Sie den perfekten Link setzen

Ich werde diesen Teil sehr kurz halten. Doch möchte ich ein paar Gedanken zum Thema „externe Links“ mit Ihnen teilen:

  • Haben Sie keine Angst einen externen Link auf Ihrer Seite zu setzen (solange dieser es verdient)
  • Fügen Sie nicht zu allen externen Links ein rel=“nofollow“ hinzu. Dies kann Ihnen auch schaden.

Immer mehr Webseiten-Inhaber haben Angst etwas Falsches zu tun. Durch ihre Verwirrung, was wirklich „google-sicher“ ist und was nicht, isolieren sie ihre Seite vor der restlichen Welt.

Falls jemand einen Link verdient hat, dann verlinken Sie ihn!

Immerhin sind das Internet und die darin enthaltenen Webseiten schon immer ein riesiges Netzwerk gewesen. Mit Google verwandelt sich dieses Geflecht aus Seiten immer mehr in ein Register isolierter Seiten, die nur noch als Gebrauchsgegenstand fungieren. Dabei sollen Webseiten genau das Gegenteil tun – nämlich Webseiten miteinander verbinden.

Möglicherweise beginnen Sie zu verstehen, dass auch externe Links Ihren Webseiten nutzen können. Damit Sie andere Seiten richtig verlinken, habe ich noch ein paar Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Verlinken Sie nicht zu Seiten mit Erwachseneninhalten (außer Ihre eigene Webseite hat dieselbe Zielgruppe).
  • Moderieren Sie Kommentare und entfernen Sie jede Form von Spam.
  • Nutzen Sie rel=“nofollow“ für Ihre eigenen Foren oder wenn Nutzer auf Ihrer Seite Kommentare hinterlassen.
  • Verweisen Sie nicht auf Seiten von minderwertiger Qualität. Dabei sind nicht die Metriken entscheidend, sondern viel mehr Ihr eigener Menschenverstand. Google wertet Nutzersignale in den kommenden Jahren zunehmend stärker.
  • Falls Sie Links verkaufen, fügen Sie rel=“nofollow“ hinzu, außer Sie sind von der Qualität überzeugt (Nutzen Sie dabei wieder Ihren Menschenverstand).
  • Affiliate-Links sollten alle mit rel=“nofollow“ versehen werden.
  • Verstecken Sie keine Links (weißer Text, 0px, usw.)
  • Reparieren Sie die 404 Fehler Ihrer externen Links regelmäßig.

Linkanalyse abgeschlossen – Wie mit dem Linkabbau beginnen?

Wir haben über viele verschiedene ausgehende und eingehende Linksorten und ihre Qualität gesprochen. Nun wird es Zeit das neue Wissen umzusetzen!

  • Sammeln Sie alle Links mit der Hilfe der Google search console, Majestics, ahref, seokicks und anderen Dienstleistern.

Mit etwas Mühe bei Ihrer Linkanalyse haben Sie wahrscheinlich viele Links gefunden, die nun Teil Ihres Linkabbaus werden sollen. Der Linkabbau ist in zwei Phasen zu unterteilen:

  1. Das Anschreiben

Der effektivste Weg, einen Linkabbau durchzuführen ist es, einen ungewollten Link ganz verschwinden zu lassen. Ein solcher Linkabbau funktioniert für alle Suchmaschinen, egal ob diese Ihnen bekannt ist oder nicht.

Durch das Entfernen eines Links, vermeiden Sie zudem negative Nutzersignale, die von diesem Link ausgehen könnten. Daher sollte diese Herangehens weise immer die erste Wahl beim Durchführen eines Linkabbaus sein.

Schreiben Sie hierzu die Webmaster an und erläutern Sie ihm Ihre Situation. Falls ein Link nicht entfernt werden kann, dann bitten Sie ihn zumindest den verweisenden Link auf rel=“nofollow“ zu setzen.

  1. Die Disavow Datei

Google ermöglicht in der Google Search console das hochladen einer sogenannten „disavow“ Datei. Diese Datei ist eine große Erleichterung für den Linkabbau.

Eine Anleitung finden Sie hier

 

Erstellen Sie eine .txt Datei, die alle unerwünschten Webseiten auflistet. Sobald diese hochgeladen wurde, werden alle Domains in der Datei bei der Google Linkanalyse (offiziell) ignoriert.

Diese Methode des Linkabbaus findet große Anwendung, wenn Sie keine Antwort von einem Webmaster erhalten. Dies kann sehr oft dann passieren, wenn der Webseitenbetreiber keine echten Daten im Impressum hinterlegt, wie es in der black hat Scene der Fall ist.

Ich hoffe, mein Artikel war eine große Hilfe für Sie. Zögern Sie nicht, Fragen und Meinungen in den Kommentaren zu posten. Ich würde mich darüber sehr freuen!

Ich wünsche Ihnen hierbei viel Erfolg!

Anmerkung

Brauchen Sie Unterstützung beim Linkaufbau oder beim Link-Überprüfen?

Wollen Sie Hilfe von uns – SEO Strada?

Wir helfen Ihnen gerne bei Ihren nächsten Schritten!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

On Key

Related Posts